Freitag, 18. Januar 2008

Ja, das gibts wirklich.

Ich habs wieder geschafft. Ich bin stromkrank.
Zum Umfeld: 70 000 Einwohner-Stadt in Deutschland. Ich wohne in einer 29 qm Wohnung.
Ich habe sehr wenig elektrische Geräte: Herd, Radio und Licht (Bügeleisen).
Mein Jahres-Stromverbrauch: 160 kWh. Ich bin elektrosensibel.
Mir war der Strom trotzdem noch zu viel: Ich öffnete einfach ein Kabel an der Decke.
Es tat sich wochenlang nicht viel.
Aber jetzt: Herzschmerzen. Ich schlafe auf einem Hochbett.
Wenn ich einschlafen will, fängt mein Herz zu stolpern an. Wenn ich ein Getränk auf dem Herd warm mache, schmerzt mein Herz, wenn ich es trinke. Trinke ich nur Wasser aus dem Wasserhahn, bekomme ich meinen morgendlichen Durchfall. Irgendwann wird mein Herz und Gehirn müde: Ich schlafe 10 - 12 Stunden, ein todesähnlicher Schlaf.
Der Besuch bei der Ärztin war ein Hohnlacher wert. Ich bekomme jetzt Beruhigungs-Tabletten.
Aber ich spüre immer noch die gleichen Beschwerden.
Mit meinem Vermieter werde ich halbkaputt über elektrische Leitungen diskutieren
dürfen. Ich habe Angst vor einem Gesundheitssystem, das elektrische Krankheiten mit
"Da spürt man nix, da ist nix" abtut.

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sunnyE - 18. Jan, 11:41

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